Es sind derzeit turbulente Zeiten. Durch den Ausbruch der Corona-Krise sehen sich viele Unternehmer ungewisser Verfügbarkeit der Mitarbeiter, unterbrochenen Lieferketten und resultierenden Auftrags- bzw. Umsatzeinbrüchen ausgesetzt. Kurzfristige Liquidität und Ergebniserreichung sind mindestens ungewiss. Was bedeutet dies für einen möglichen Firmenverkauf?
Diese Ungewissheit hat schon jetzt einen negativen Einfluss auf Unternehmensverkäufe, speziell auch die Frage der angemessenen Bewertung. Wo es in strategischen Verkäufen vielleicht möglich ist, Transaktionen zu pausieren, zeigt sich im Bereich der Nachfolge häufig keine unbegrenzte Warteoption, um den langfristigen Unternehmenserfolg nicht zu gefährden. Dies wirft bei Inhabern Ungewissheit und damit Fragen auf.
Frage: „Kauft jetzt noch irgendjemand ein KMU?“
Ein klares Ja! Wir haben in den letzten beiden Wochen bereits mehrere Bekräftigungen von Kaufinteressenten erhalten, die ihr anhaltendes Interesse an einer Unternehmensnachfolge oder am Firmenkauf im KMU-Bereich bestätigt haben. Drei Beispiele:
1. Professionelle Käufer (Family Office, Investorengruppen, kleine Beteiligungsgesellschaften, etc.) verfügen weiterhin über grössere Kapitalreserven, die investiert werden sollen (oder in einigen Fällen auch investiert werden müssen). Aussage: “Wir ermöglichen auch heute erfolgreiche Nachfolgen.”
2. Erfolgreiche Unternehmen suchen weiterhin nach Chancen, sich strategisch zu erweitern und kleinere bis mittlere Unternehmen zuzukaufen. Die Zukäufe, sogenannte Add-ons, sollen die bestehende Unternehmensteile strategisch ergänzen (vertikale oder horizontale Erweiterung). Aussage: “Wir suchen seit längerem nach einer Ergänzung für unsere Produktion. Die derzeitige Krise beeinflusst unsere langfristige Planung nicht.”
3. Auch kapitalstarke Privatpersonen (Management-Buy-ins / MBI) sind weiterhin bereit, ein Unternehmen zu kaufen und eine Nachfolge anzutreten.
Wichtig zu bedenken ist, dass ein Nachfolgeprozess oder Unternehmensverkauf nicht von heute auf morgen geschieht. Ein Firmenverkauf dauert in der Regel vom Erstgespräch bis zur finalen Abwicklung mindestens ein Jahr. Aufgrund des langfristigen Fokus der meisten Kaufinteressenten und der gesamtwirtschaftlichen Ausnahmesituation ist ein Verständnis für einen kurzfristigen Einbruch vorhanden.
Vorsicht jedoch vor Schnäppchenjägern
Gerade die Corona-Zeit wird viele Schnäppchenjäger auf den Plan rufen. Wie auch zu “normalen” Zeiten braucht es ein klare Signale von Verkäuferseite, dass der Verkaufsprozess professionell vorbereitet und strukturiert durchgeführt wird. Es muss erkennbar sein, dass es einen Wettbewerb mit mehreren Interessenten auf Käuferseite gibt. Dies signalisiert eine starke Position im Verkaufsprozess. Sprechen Sie uns an, gerne geben wir Ihnen unverbindlich Auskunft zum Thema Firmenverkauf und Nachfolge oder vereinbaren ein Ersttreffen.
Das Allerwichtigste: Passen Sie gut auf sich, Ihre Mitarbeiter und Geschäftspartner in diesen fordernden Zeiten auf.
Auch wir tragen zur Eindämmung der Corona-Krise bei und sind bis auf Weiteres überwiegend telefonisch unter 0842 204 204, per Mail unter info@saner-consulting.ch oder über Videokonferenzen für Sie da.
Aktuelle Suchanzeigen aller 20 concess Büros in Deutschland, Österreich und der Schweiz finden Sie unter www.concess.de/unternehmensboerse/kaufgesuche oder Sie können uns direkt ansprechen.
Wir freuen uns auf Ihren Kontakt.